Archive for the Bürgerbeteiligung Category

Bitte geh zur Wahl!

Posted in Bürgerbeteiligung, Jugendbeteiligung, Junges Freiburg, Kandidaten, Wahl 09 with tags , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , on 06/06/2009 by Martin Jost

Von Du bist Junges Freiburg

Freiburg. (of/majo) Hallo! Wenn du das hier liest und volljähriger EU-Bürger mit Hauptwohnsitz in Freiburg bist, geh bitte am Sonntag ins Wahllokal und gib deine Stimme für die Kommunalwahl ab! Du musst deine Stimmen von mir aus nicht mal Junges Freiburg oder zumindest nicht sämtlich Junges Freiburg geben. Worum ich dich heute bitten möchte, ist Wahlbeteiligung – deine ganz persönliche Beteiligung an der Kommunalwahl.

Martin Jost

Der Erklärbär sagt: Bitte geh wählen!

Wählen ist Luxus

Indem du am Sonntag deine 48 Stimmen abgibst, hältst du deine Demokratie am Leben. Du bist Teil von einem Staat, in dem selbstverständliche Grundrechte so selbstverständlich sind, dass es gar nicht mehr selbstverständlich ist, sich selbst verständlich zu machen, dass für viele Menschen auf der Welt diese Grundrechte nicht selbstverständlich sind. Du darfst zum Beispiel ins Internet schreiben: „Mein Präsident stinkt“ und ganz selbstverständlich brauchst du keine Angst haben, dass als nächstes die Polizei bei dir klingelt und dich ins Gefängnis steckt und foltert bis du stirbst. Andere Menschen auf der Welt leben mit dieser Angst. Die haben auch nicht die Freiheit, die Menschen zu wählen, die über das Ausgeben ihrer Steuern entscheiden – wie du am Sonntag! Oder sich selbst zur Wahl zu stellen, weil sie finden, dass sie besonders zukunftsfähig über Geld ausgeben entscheiden könnten, wenn sie nur dürften – wie ich zum Beispiel.

Mach die Politik nicht bürgerverdrossen!

Natürlich kann man immer noch besser werden und es lohnt, sich zu streiten, ob wir auch Bundespolitik öfter per Bürgerentscheid mitbestimmen sollten und ob Baden-Württembergs Innenminister nicht vielleicht gegen das Grundgesetz verstößt, wenn er gegen die Versammlungsfreiheit vorgeht oder ob sich der Oberbürgermeister nicht zu selten abwählen lässt. Aber ganz ehrlich: Wir leben in einem duften Land und deine Mitbestimmungsmöglichkeiten sind unendlich, wenn du dich rein hängst. Das Mindeste ist, dass du am Sonntag wählen gehst. Wenn die Wahlbeteiligung so armselig wird wie die letzten Jahre, vertreten trotzdem gleich viele Politiker die Bürger. Aber die gewählten Stadträte können sich auf weniger Bürger berufen, von denen sie ihr Mandat haben. Da ist es kein Wunder, dass die Politiker bürgerverdrossen werden.

Kommunalpolitik geht dich am ansten!

Mit der Kommunalwahl entscheidest du am stärksten über die Politik, die dich direkt betrifft. (Ohne zu sagen, dass Europapolitik dich nicht genauso stark betreffen würde.) Wenn dir ein Fahrradweg auf dem Weg zur Schule fehlt oder ein Skateplatz in Freiburg oder eine Wiese, auf der du ungestört Geburtstag feiern kannst, dann hast du nur in der Stadtpolitik die Gelegenheit, das in kurzer Zeit zu ändern – unter anderem durch deine Entscheidung, welchem Kandidaten du deine Stimme gibst.

Deshalb nochmal: Du bist Freiburg! Bitte geh zur Wahl.

• Mehr vom Erklärbär: https://orangenfalter.wordpress.com/2009/04/15/wir-sind-keine-partei-und-basta/

•• Die offizielle Web-Site von Junges Freiburg: www.junges-freiburg.de

Politiktheater

Posted in Bürgerbeteiligung, JF per se, Jugendbeteiligung, Junges Freiburg, Presse, Wahl 09, Wählervereinigung with tags , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , on 02/06/2009 by Martin Jost

Von Du bist Junges Freiburg!

Freiburg. (of/majo) Wie wir am Sonntag vor zwei Wochen aus der Freiburger Wochenzeitung »Der Sonntag« erfahren mussten, plant das Stadttheater in der neuen Spielzeit eine Zusammenarbeit mit unserer Wählervereinigung Junges Freiburg.

Die Kinder- und Jugendsparte firmiert ab der kommenden Spielzeit […] unter dem Namen »Junges Freiburg«

heißt es in einem Artikel im Feuilleton, der die Pläne des Intendantenteams für das Programm 2009/2010 vorstellt.

Der Sonntag vom 17. Mai 2009

Wer ist hier kopflos: Intendanz oder Zeitung? – »Der Sonntag« vom 17. Mai 2009

Junges Freiburg freut sich über das Entgegenkommen des Stadttheaters, das der Bekanntheit und dem Ruf der Rathauspartei nicht schaden wird. „Und wir sind die politische Kraft, die für neue Wege und neues Denken steht“, zitiert Vorstandsmitglied Martin Jost sich hier selbst, „fern sei es daher von uns, die unkonventionelle Art, in der das Theater uns einen Antrag machte, zu kritisieren.“ Selbst die Vereinsspitzen von Junges Freiburg hatten erst aus der Zeitung erfahren, wofür der Name ihres 1998 gegründeten e.V.s in Zukunft noch stehen wird. „Allein aus praktischen Erwägungen hätten wir es begrüßt, mit etwas mehr Vorlauf über unsere Kooperation mit dem Theater informiert zu werden“, gibt Martin Jost zu. Um der Satzung den veränderten Vereinszweck hinzuzufügen (Theaterkultur pflegen zusätzlich zu Jugendbeteiligung in der Kommune), braucht es eine umfangreiche Mitgliederversammlung – und die ist für den ferienhaltigen Sommer schwer einzuberufen in einem Verein, der zum großen Teil aus Schülern und Studenten besteht.

Gleichzeitig bietet Junges Freiburg natürlich seine bestehenden Strukturen zur Nutzung durch das Stadttheater an. „Wir bitten die Intendanz, sich per E-Mail bei uns zu melden“, so Jost, „damit wir ihnen unser neues Logo als JPG-Datei schicken können. Für den gemeinsamen Werbeauftritt.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit, hoffentlich auch über die kommende Spielzeit hinaus!“

Freiburg Vorreiter

Posted in Bürgerbeteiligung, Jugendbeteiligung, Junges Freiburg on 29/04/2009 by Martin Jost

Du bist Junges Freiburg!

 

Auftaktveranstaltung zum Jugendgremium: Diskutieren ist immer gut.

Auftaktveranstaltung zum Jugendgremium: Diskutieren ist immer gut.

 

Freiburg im Breisgau. (mjeu/majo)• Freiburg hat wieder Jugendbeteiligung! Nach fünf Jahren ohne Mitspracherecht in der Freiburger Politik gibt es für junge Leute zwischen zwölf und 18 endlich wieder ein Gremium, dem der Gemeinderat zuhören muss, wenn es den Mund aufmacht.

Nachdem sich der alte Freiburger Jugendrat 2004 selbst aufgelöst hat, geht Freiburg in Baden-Württemberg einen Sonderweg. Am herkömmlichen Modell der Jugend-Gemeinderäte wird kritisiert, dass es mehr Verdrossenheit als Interesse an Politik schüre. Alles steht und fällt mit den Ansprechpartnern für die Jugendlichen in der Verwaltung und mit deren Engagement. Wenn die Jugendlichen wie die erwachsenen Gemeinderäte am Vorabend vor einer Sitzung mit Verwaltungsvorlagen konfrontiert werden, die in Umfang und Lesefreude leicht einer Uni-Hausarbeit gleichen, werden sie eher verstopft als eingebunden. Darüber hinaus sind die Jugendgemeinderäte als elitär verschrien, weil sie fast nur Jugendliche aus gebildeten Milieus, die das Gymnasium besuchen, anziehen.

Die Arbeitsgemeinschaft »Kommunale Jugendbeteiligung« des Kinder- und Jugendhilfeausschusses (KJHA) schuf ein Konzept mit dem Ziel, Jugendliche in die Kommunalpolitik einzubinden, ihnen Rechte zu geben und eine niedrige Hürde darzustellen. Kein Jugendlicher soll sich für zwei oder gar vier Jahre fest verpflichten müssen. Wer vor allem ein konkretes Projekt im Sinn hat wie zum Beispiel einen Skateplatz in seinem Stadtteil, soll einfach vorbei kommen können und für kurze Zeit im Jugendgremium mitarbeiten. Die Delegierten des Gremiums kommen aus Schulen, aber auch aus Jugendzentren und anderen Beteiligungsformen, die in jedem Stadtteil die jungen Leute zu erreichen versuchen, die nicht in Institutionen organisiert sind.

Die Gemeinderatsdrucksache G 06-115 regelt, wie das stadtweite Jugendgremium aufgebaut sein soll; seine Mitwirkenden haben das Recht, vor dem Gemeinderat zu sprechen und dort Themen zur Debatte vorzuschlagen, wenn im harten Kern mindestens zwei Delegierte aus dem Stadtjugendring arbeiten, zwei Delegierte aus dem Schülerrat sowie zwei Delegierte aus mindestens fünf Stadtteilen. Die Delegierten müssen jeweils ein Mädchen und ein Junge sein. Ab dieser Mindestbesetzung dürfen die Vertreter des Gremiums im KJHA mit stimmen und stellen ein beratendes Mitglied jeweils im Sport-, Schul- und Weiterbildungs- sowie Kultur-Ausschuss.

Nach der ersten Informations- und Schmackhaft-Veranstaltung gestern Abend im Haus der Jugend gibt es jetzt aber viel zu tun: Das Jugendgremium muss mit den vorgeschriebenen Kern-Delegierten besetzt werden. Für die Stadtteile heißt das, sie müssen Möglichkeiten finden, die Jugendlichen vor Ort anzusprechen und für eine Mitarbeit im Gremium zu gewinnen. Auch muss sich das Gremium einen Namen suchen, der besser zieht als »Gremium«.

Jugendliche haben wieder was zu sagen

Posted in Bürgerbeteiligung, Hearing, Innenstadt, Jugendbeteiligung, Junges Freiburg, Schule, Veranstaltung on 27/04/2009 by Martin Jost

Du bist Junges Freiburg!

Jugendgremium startet

Kommt am Dienstagabend ins Haus der Jugend

Kommt am Dienstagabend ins Haus der Jugend!

Freiburg. (mjeu/majo)• Am Dienstagabend gründet sich um 19:00 Uhr im Haus der Jugend das neue stadtweite Jugendgremium. Nach Jahren ohne eigene Vertretung in Freiburg bekommen die Jugendlichen erstmals wieder eine Möglichkeit, bei den Entscheidungen für die Stadt mitzuwirken.

Der alte Freiburger Jugendrat hatte sich 2005 selbst aufgelöst: die Delegierten hatten das Gefühl gehabt, von der Verwaltung nicht unterstützt zu werden und sie waren auch nicht fest in den Entscheidungsprozessen des Gemeinderates verankert. Eine Projektgruppe erarbeitete in der Folge ein lebensnäheres Konzept für eine Freiburger Jugendbeteiligung, das ursprünglich schon mit Beginn des Schuljahres 2006/07 hätte starten sollen; voll in Betrieb geht es jetzt aber erst am Dienstag, 28. April, wenn sich alle, die an einer Mitarbeit interessiert sind, um 19:00 Uhr im Haus der Jugend in der Uhlandstraße (Wiehre) treffen.

Das Papier »Konzeption für eine Kommunale Jugendbeteiligung in Freiburg«, das die Arbeitsgemeinschaft Kommunale Jugendbeteiligung am 9. Februar 2006 veröffentlicht hatte, bildet eine Art Satzung für das Jugendgremium und die anderen Organe der Beteiligung. Nach Kapitel 3.2 jener Konzeption sind alle interessierten Jugendlichen willkommen, jederzeit und auch nur vorübergehend im Gremium mitzuarbeiten; fest dabei bleiben aber Delegierte aus den Stadtteilen, aus der verbandlichen Jugendarbeit und aus dem Schülerrat.

Kommen und mindestens kucken: DI, 28. April 2009 Haus der Jugend, Uhlandstraße.

Rede: Haushalt

Posted in Bürgerbeteiligung, Haushalt with tags , , , , , on 19/01/2009 by Sebastian Müller Legacy

Radio Dreieckland hat die Rede zum Doppelhaushalt 2009/2010  mitgeschnitten

Den Text findet ihr auf der Homepage von Junges Freiburg,